© Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
Migration hat das Zusammenleben in Deutschland geprägt und wird dies auch in Zukunft tun. Oldenburg und die Region sind Teil dieser Entwicklungen.
In dem auf vier Jahre angelegten Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes öffnet sich das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg verstärkt gegenüber dieser Einwanderungsgesellschaft und der kulturellen Vielfalt, die damit verbunden ist. Dabei verfolgt das Programm einen intersektionalen Ansatz, bei dem neben der ethnischen Herkunft auch das Alter, Behinderung, geschlechtliche Identität und soziale Herkunft besondere Berücksichtigung finden.
Ein Museum öffnet sich
Als alteingesessene Kultureinrichtung schafft das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg somit neue Zugänge und Teilhabe für Gruppen der Gesellschaft, die bislang noch nicht zufriedenstellend erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck die Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal. Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg hat dabei die Gelegenheit, neue Strategien zu erproben und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren der Stadtgesellschaft zu entwickeln.
Communitys und Organisation
Um einen nachhaltigen Öffnungsprozess zu gewährleisten, befassen sich die Projektmitarbeitenden auf der einen Seite mit dem Bereich „Community Dialog und Partizipative Formate“ und auf der anderen Seite mit der intern ausgerichteten „Strategischen Organisationsentwicklung“.
Gut zu wissen
Das Landesmuseum Natur und Mensch ist sowohl Teil der „Charta der Vielfalt“, die sich für mehr Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt einsetzt, als auch Teil des bundesweiten Kulturbündnisses „DIE VIELEN“.
Weitere Informationen zur Förderung und den einzelnen Projekten unter: https://www.360-fonds.de/